Projekttitel: Schulklima 4.0 – Schlüssel zur Prävention
Projektträger:in und Kooperationspartner:innen
Projektträger:in: Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Projektleitung:
- MMag. Florian Wallner für die Pädagogische Hochschule Burgenland
- Mag. Dr. Reinhard Bodlak, MSc für die Pädagogische Hochschule Burgenland
- Mag.a Birgit Lukits-Stiassny für die Bildungsdirektion für Burgenland
Kooperationspartner:innen:
- Bildungsdirektion für Burgenland
- Schulpsychologie und Schulärztinnen/Schulärzte
- FIDS – Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik
- Kinder- und Jugendanwaltschaft
- Kinder- und Jugendhilfe
- SMS – Sozialministeriumsservice Burgenland
- KOST – Koordinierungsstelle Ausbildung bis 18
- Pro Mente
- Friedensburg Schlaining (ASPR)
- Psychosozialer Dienst Burgenland
- BVA (angefragt)
- Schulen
Zielsetzung(en) des Projekts
Förderung der psychosozialen Gesundheit
- Bewusstseinsbildung für die Verantwortung von Pädagoginnen und Pädagogen in Bezug auf die psychosoziale Gesundheit in Schulen
- Förderung der psychosozialen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern
- Aufbau und Erweiterung von Expertise zu psychosozialer Gesundheitsförderung und (Cyber-)Mobbingprävention an der Pädagogischen Hochschule, der Bildungsdirektion und an den Schulstandorten
Gewalt- und Mobbingprävention
- Sensibilisierung zur Bedeutung schulischer Gewaltprävention für die Ermöglichung nachhaltiger Bildung landesweit
- Aufbau eines Netzwerks von Partnerorganisationen als Impuls zur Etablierung einer landesweiten Mobbingpräventionsstrategie
- Reduktion eskalierender Situationen und von (Cyber-)Mobbing in Schulen sowie Schaffen einer Basis für professionelles Vorgehen in Mobbingverdachtsfällen durch den Aufbau von standortspezifischen Mobbingpräventionsstrukturen am Schulstandort
Geplante Maßnahmen & Aktivitäten
- Begleitung der Schulen im Schulentwicklungsprozess durch Schulentwicklungsberater:innen der Pädagogischen Hochschule Burgenland
- Ermöglichung der Schulung, Vernetzung und der erweiterten Begleitung der Projektteams der teilnehmenden Schulen im Rahmen von Fortbildungsmaßnahmen, Supervision und Vernetzungsveranstaltungen
- Aufbau eines Präventionskonzepts unter Integration niederschwelliger psychosozialer Gesundheitsförderung am jeweiligen Schulstandort
- Aufbau einer Case-Management-Struktur am jeweiligen Schulstandort
- Umsetzung von partizipativ entwickelten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit am Schulstandort im Rahmen des Projektzeitraums
- Erstellen standardisierter Unterlagen und niederschwellig zugänglichen Informationsmaterials
- Veröffentlichung von Informationsmaterialien und Videos zu psychosozialen Themen und Unterstützungseinrichtungen für alle teilnehmenden Schulen mit anschließendem Zugang (nach Projektende) für alle burgenländischen Schulen
Besonderheiten der Umsetzung in Ihrer Region
Das Impulsprojekt ist als Startpunkt einer landesweiten Präventionsstrategie gedacht, soll eine umfassende Basis wirksamer und evaluierter Best-Practice-Beispiele schaffen und das Entstehen von (regionalen) Netzwerken ermöglichen. Zukunftsorientiert werden Schulcluster in das Design des Projekts aufgenommen.
Zur nachhaltigen Verbreitung der Initiative wird eine „digitale Strategie“ erarbeitet. Es handelt sich um einen Wissensmanagementansatz basierend auf der Plattform „Lernen mit System“ (LMS), der Unterstützung zur nachhaltigen Implementierung der landesweiten Initiative bietet. Die Plattform soll für Sensibilisierungsmaßnahmen, professionelle präventive Unterrichtsarbeit und den Aufbau von Netzwerken nutzbar sein.
Die Vernetzung und Zusammenarbeit des Projektteams, des beratenden Gremiums und der Pool an Expertinnen und Experten werden nachhaltig aufrechterhalten und ausgebaut. Die Settings und Zielgruppen werden für die erweitert ausgerollte landesweite Strategie als Basis herangezogen und aufgrund der Evaluierung erforderliche Anpassungen in Settings und Zielgruppen durchgeführt.
Geplante Produkte
- Videos und Webinare zu Sensibilisierung und Präventionsarbeit
- Digitale Aufbereitung von Materialien zur Sensibilisierung
- Evidenzbasierte und evaluierte Best-Practice-Beispiele für nachhaltig wirksame und standortspezifische Schulentwicklungsprozesse zu Gewalt- und Mobbingprävention
- Verfeinerung und Erweiterung der Präventionsstrategie basierend auf den Ergebnissen der Begleitforschung