Projekttitel: "INSEIN: Informieren-Sensibilisieren-Intervenieren. Psychosoziale Gesundheit und (Cyber-)Mobbingprävention an Schulen"
Projektträger/in und Kooperationspartner/innen
Projektträger/in: Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Projektleitung: Mag. Thomas Wahlmüller; Ulrike Friedwagner-Evers BEd MSc; Mag.a Gertrud Nachbaur
Kooperationspartner/innen:
- Institut für Sucht- und Gewaltprävention
- Kinder- und Jugendanwaltschaft
- S.A.M.
- NCOC
- Schulpsychologie
- VHS
- Lions-Quest
- Bundeszentrum für Inklusion
- …
Zielsetzung(en) des Projekts
Das Projekt "IN SEIN" legt den Fokus auf Prävention (vorbeugen statt reparieren), auf die systemische Entwicklung von Schulen, auf Schulkultur, Beziehungskultur und Lernkultur.
- Kompetenzerweiterung der Pädagog/innen zur Schaffung lernförderlicher Rahmenbedingungen, zur Stärkung personenbezogener emotionaler und sozialer Kompetenzen
- professionelle Beziehungsgestaltungen
- Aufbau von Kooperationsstrukturen und multiprofessionellen Interventions- und Unterstützungsstrukturen (Eltern, Kooperationspartner,...)
- Entwicklungs-, Planungs- und Durchführungskompetenzen zur weiteren Präventionsarbeit (inkl. Evaluations- und Dokumentationsarbeit) nach Projektabschluss
- Aufweisung nachhaltiger Maßnahmen und Strategien im SQA nach Abschluss der Schulentwicklungsbegleitung durch die Hochschule
Geplante Maßnahmen & Aktivitäten
- Das Projekt ist für 20-25 Schulen in Oberösterreich geplant.
- Die Durchführung findet einerseits am Schulstandort der ausgewählten Schulen statt, da diese das unmittelbare Lern-, Tätigkeits- und Begegnungsfeld der Zielgruppen darstellt. Andererseits werden für die am Projekt beteiligen Lehrpersonen Begleitveranstaltungen an der Pädagogischen Hochschule geboten.
- Nach einer Bedarfserhebung bzw. Diagnose an der jeweiligen teilnehmenden Schule wird begleitet durch Prozessberater/innen eine konkrete Umsetzungsarbeit (Präventionsmaßnahmen, Interventionen) auf den möglichen Ebenen: Lehrer/innen-Lehrer/innen, Schüler/innen - Schüler/innen, Schüler/innen - Lehrer/innen oder Ebene Schule - Eltern geplant.
- In der anschließenden Umsetzungsphase werden die Schulen durch multiprofessionelle Teams der Hochschule und/oder den Projektpartnern (Institut für Gewalt- und Suchtprävention, Bundeszentrum für Inklusive, Kinder- und Jugendanwaltschaft u.a.) unterstützt und begleitet.
Methodisch berücksichtigt das Projekt folgende Aspekte (vgl. Lipowsky 2012):
- Schulinterne Fortbildung muss eingebettet sein in ein schulisches Fortbildungskonzept
- Schulinterne Fortbildung bedarf formalisierter Organisationsstrukturen
- Das Kollegium entscheidet mit über Ziele und Inhalte
- Dauer und Zeit
- Vertiefung des didaktischen und diagnostischen Pädagog/innenwissen
- Schulinterne Fortbildung muss individuelle Bedürfnisse aufgreifen, aber auch über sie hinausgehen, um nachhaltig zu wirken
- Schulinterne Fortbildung sollte schulinterne Ressourcen nutzen und Anregungen von außen erhalten
- Professionelle Lerngemeinschaften
- Schulinterne Fortbildung bedarf der Evaluation ihrer Ergebnisse
Besonderheiten der Umsetzung in der Region
- Entwicklung eines standortspezifischen Programms
- Begleitung der Schulen durch Prozessberater/innen und Fachberater/innen
- Vernetzungsveranstaltungen der Schulen
- Ausbildung von Multiplikator/innen als Projektkoordinator/innen am Schulstandort
Geplante Produkte
Abhängig von den Programmen, die an den Standorten entwickelt werden.
- Plattform für die Prozessberater/innen
- Follow-up Veranstaltungen für alle Schulen
- Publikation des Projektes, Evaluations- und Forschungsergebnisse (Projektbroschüre, Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften)
- Medienarbeit
- Homepage
- …