Direkt in der Schule

Es gibt eine ganze Reihe von Akteurinnen und Akteuren, die den Schülerinnen und Schülern direkt in der Schule unterstützend zur Seite steht:

Schüler:innen- bzw. Bildungsberater:innen, Vertrauenslehrer:innen

bieten individuelle Beratung und Vermittlung von Unterstützung bei Bildungslaufbahnfragen und persönlichen Problemen. Sie sind eine der ersten Anlaufstellen bei Schwierigkeiten mit und in der Schule. Sie sind Lehrer:innen, die bei schulischen und persönlichen Problemen kontaktiert werden können. Sie haben Sprechstunden, können aber in dringenden Fällen auch direkt angesprochen werden, wenn sie in der Schule sind. Sie stehen für Gespräche zur Verfügung, sind zum Schweigen verpflichtet und vermitteln bei Bedarf an Unterstützungsorganisationen außerhalb der Schule.

Schulpsychologinnen und -psychologen

sind Ansprechpartner:innen bei psychologischen Frage- und Problemstellungen. Sie unterstützen durch Beratung und Coaching der Schulpartner:innen und bei der Umsetzung von Programmen zur psychologischen Gesundheitsförderung. Sie sind häufig an bestimmten Tagen in der Schule und haben dort meist ein Besprechungszimmer für vertrauliche Gespräche bei schulischen und persönlichen Problemen. Sie können auch telefonisch kontaktiert werden. Sie sind innerhalb und außerhalb der Schulen tätig und können auch in den schulpsychologischen Beratungsstellen aufgesucht werden.

Schulsozialarbeiter:innen

stehen für Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern zur Verfügung. Sie bieten individuelle Beratungsgespräche und auch Workshops für Gruppen zu Themen wie Gewalt und Mobbing, Klassenklima, Schulverweigerung, Krisensituationen etc. Schulsozialarbeiter:innen sind an manchen Schulen an fixen Tagen in der Schule, sie können aber für das Erstgespräch auch telefonisch oder über soziale Medien kontaktiert werden.

Schulärztinnen und -ärzte

sind Ansprechpartner:innen bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen und beteiligen sich an der Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung an Schulen. Sie beraten die Schulleitung und Lehrer:innen in medizinischen bzw. gesundheitlichen Fragen. Sie sind niederschwellige Anlaufstelle für Schüler:innen mit Problemen und unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Sie sind an den Bundesschulen mindestens einmal wöchentlich in der Schule.

Jugendcoaches

beraten Schülerinnen und Schüler bei Fragen zur Bildungslaufbahn. Insbesondere stehen sie zur Verfügung, wenn das Erreichen eines Jahres- oder Bildungsabschlusses gefährdet ist. Sie stehen in den Schulen und auch an fixen öffentlichen Anlaufstellen (z.B. Jugendzentren) zur Verfügung.

Peer-Mediatorinnen und -Mediatoren

sind Schüler:innen, die eine Ausbildung zur Peer-Mediation gemacht haben. Schüler:innen können sich bei Konflikten mit anderen Schülerinnen oder Schülern an sie wenden. Sie unterstützen dabei, Konflikte konstruktiv zu regeln. Bei Bedarf und auf Wunsch können sie Kontakt zu einer Vertrauenslehrerin, einem Vertrauenslehrer oder anderen helfenden Personen bzw. Institutionen herstellen. Peer-Mediatorinnen und -Mediatoren werden von speziell ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern betreut und gecoacht.